Die Smaragdminen der Region Kafubu

Region Kafubu

In der Region Kafubu nahe Kitwe im Kupfergürtel beherbergt eine grosse Ansammlung grosser Smaragd-Vorkommen in von Pegmatiten durchschlagenen proterozoischen Metasedimenten und ultramafischen Gesteinen. Das Eindringen Beryllium-reicher Fluide in Chrom-haltige Gesteine liess Smaragde entstehen.

Kagem: 
Kagem ist wohl die grösste Farbedelsteinmine der Welt. Sie gehört zu 75% Gemfields, einer Britischen Edelstein-Firma, und zu 25% dem sambischen Staat. Der Tagebau erstreckt sich über fast 1km Länge und ist über 100m tief. Die Mine wird maschinell mit grossen Baggern und Kippern betrieben, dennoch werden die produktivsten Zonen um die Pegmatite von Hand angebaut, um die empfindlichen Steine nicht zu beschädigen. Wir hatten im September 2010 die Gelegenheit, die Minen zu besuchen.

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Kagem, September 2010


Kagem: Die Region Kafubu nahe der Kagem Smaragdmine

 


Kagem: Am Tor zum Minengelände

 
Kagem: Grosse Pegmatite schlagen durch die Gesteinsschichten (Cr-haltige Schiefer)

 


Kagem: Die Gesteine sind tief verwittert. Selbst die widerstandsfähigen Pegmatite sind in Oberflächennähe praktisch vollständig verwittert.

 


Kagem: Mechanisierter Abbau

 


Kagem: Mechanisierter Abbau

 


Kagem: Mechanisierter Abbau

 


Kagem: Die Produktiven Zonen werden von Hand abgebaut - unter ständiger Überwachung

 


Kagem: Smaragd mässiger Qualität im Gestein

 


Kagem: Stück aus der Kontaktzone zwischen Pegmatit und Nebengestein: Quarz und schwarzer Turmalin

 


Kagem: Weil die Wand des Tagebaus schon über 100m hoch ist wird ein weiterer Abbau in die Tiefe wegen der grossen Masse darüber liegenden tauben Gesteins unrentabel. Deshalb wurde ein Versuchsstollen abgeteuft um die Möglichkeit eines Untertageabbaus zu ergründen.

 


Kagem: Versuchsstollen

 


Kagem: Versuchsstollen

 


Kagem: Kontaktzone zwischen Pegmatit (rosa; links) und den Schiefern des Nebengesteins (dunkelgrau; rechts). Die Kontaktzone enthält Quarz, schwarzen Turmalin, Biotit und Smaragd.

 


Kagem: Winziger Smaragd in der Kontaktzone

 


Kagem: Schatzkiste; hier müssen alle gefundenen Smaragde rein

 


Kagem: Wasch- und Sortieranlage; was aus der Grube angeliefert wird, wird zuerst gebrochen, ...

 


Kagem: ... dann gewaschen ...

 


Kagem: ... und in verschiedene Korngrössen aufgeteilt.

 


Kagem: Die sehr grossen Smaragde werden bereits hier gefunden.

 


Kagem: Die kleineren Fraktionen werden an Förderbändern verlesen.

 


Kagem: Die Arbeiter (blaue Overalls) picken die Smaragde vom Band - unter ständiger Beobachtung durch Aufpasser (in Grün)

 


Kagem: Alle Funde gehen sofort in die roten Blechkisten

 


Kagem: Die Ausbeute wird dann gewaschen

 


Kagem: Rohsteine

 


Kagem: Hübsches Stückchen

 


Kagem: Hübsches Stückchen

 


Kagem: Die gewaschenen Smaragde warten auf's Sortieren

 


Kagem: Rohsteine

 

 

 


Kagem: Sortieren nach Grösse, Farbe und Qualität

 


Kagem: Aufgelassene Smaragdmine nahe Kagem

 

 
Kagem: Sonnenuntergang über der Kagem Mine

 

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